27. Januar 2022

Wunder – Kammerl

Etwa im 17. Jahrhundert entstanden die Wunderkammern, Zimmer voller kurioser Steine, Pflanzen, Mineralien, Tiere, Skelette, Geräte und Unbekanntem. Die Menschen begannen ihre Umwelt zu beobachten, zu betrachten und es fiel ihnen Wunderliches auf.
Die Kammern füllten sich, Zubauten wurden notwendig und in das Durcheinander musste Ordnung gebracht werden. Mit der Systematik stellte sich das wissenschaftliche Interesse ein, erst einmal für alles, was sich dem Auge bot.
Schließlich wurden die Sammlungen so groß, dass Museen gegründet wurden, um die Schätze und Objekte ausstellen und bearbeiten zu können. So entstand auch das Naturhistorische Museum.

Leider konnten wir weder dieses noch das Thonet-Schlössl in Mödling besuchen.

Nachdem ich meinen Schülerinnen und Schülern im Wahlpflichtfach Biologie dies alles erzählt hatte, habe ich sie gebeten, jeweils ein wunderbares Objekt aus unserer Biologie-Sammlung auszuwählen. Dieses sollten sie dann systematisch einordnen, ein ansprechendes Foto herstellen und einen interessanten Text, ähnlich einem Ausstellungskatalog, verfassen.

Das Ergebnis findet sich in unserer Vitrine und daneben an der Wand.