Am 25. September 2025 begingen wir den feierlichen Abschluss unserer Kooperation mit dem Margarete-Schütte-Lihotzky-Zentrum in der ehemaligen Wohnung der Architektin im 5. Wiener Bezirk, Franzensgasse. Fast ein ganzes Semester lang beschäftigten sich die Schüler:innen der 6A, nunmehr 7A, im Rahmen des Kunst- und Informatik-Unterrichts intensiv mit Leben und Werk der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2003).
Seit 2021 ist ihre Wohnung für die Öffentlichkeit und die Forschung zugänglich und bietet Einblicke in den Beitrag von Frauen zur österreichischen Architekturgeschichte.
Im Laufe des Projekts erkundeten die Schüler:innen gemeinsam mit einer Architekturvermittlerin unter anderem die Werkbundsiedlung aus dem Jahr 1932 im 13. Bezirk, in der zwei Musterhäuser von Schütte-Lihotzky stammen. Weitere Stationen waren der Kindergarten am Kapaunplatz sowie die Wohnhausanlage am Friedrich-Engels-Platz im 20. Bezirk.
Mit einer 360-Grad-Kamera dokumentierten die Jugendlichen diese Orte sowie die Räume der ehemaligen Wohnung. Ergänzend recherchierten sie anhand von Foto- und Textmaterial des Zentrums über das Leben und Schaffen der Architektin. Und manchmal wurde ein Jugendstilkaffeehaus zum Ort der Recherchearbeit.
Auf dieser Basis entwickelten und programmierten die Schüler:innen ein interaktives Learning Environment d.h. einen virtueller Rundgang, der die Werkbundsiedlung, den Kindergarten und die Wohnung digital erlebbar macht. Umgesetzt wurde das Projekt mit einer speziellen Software, zu der die Schule im Rahmen des Erasmus+ Projekts Zugang hat. Dieses Learning Environment kann über Smartphone, Computer oder eine VR-Brille gespielt und betrachtet werden.
Hier geht es zum Spiel: https://wvr.li/a8tfz1
Besuch im MSL-Zentrum: https://www.schuette-lihotzky.at/de/aktuell/?d=125
Das Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung des OeAD im Rahmen des Programms 'Culture Connected' und Mitteln des Erasmus+ Projekts (KA2) 'The Green Deal in VR' umgesetzt.
MMag. Claudia Kragulj