Auch dieses Jahr nahm unsere Schule am niederösterreichische Landeswettbewerb der Philosophie-Olympiade teil. Bevor es am 27.1 & 28.1. zum 20. Landeswettbewerb nach Krems ging, fand eine schulinterne Vorentscheidung statt. Dafür musste ein philosophischer Essay zu einem von vier vorgegeben Themen geschrieben werden, der anschließend anonym von Philosophieprofessor:innen der Schule bewertet wurde. In der Vorentscheidung setzten sich Luise Belyus (8A) und Daniel Winter (8C) durch.
Am 27.1.2025 war es dann so weit. Der Landeswettbewerb begann mit dem Schreiben eines weiteren Essays im Mary Ward Privat-Oberstufenrealgymnasium Krems. Jede:r der circa 30 Schüler:innen aus ganz Niederösterreich hatte dafür 4 Stunden Zeit. Es gab wieder vier verschiedene Themen zur Wahl, sowohl aus vorherigen Jahrhunderten als auch aus dem 21. Jahrhundert. Nach dem Kennenlernen während der Mittagspause in der Jugendherberge, fand eine Stadtführung durch das mittelalterliche Krems statt. Danach ging es zum Abendessen und der Tag schloss mit einem Vortrag zum Thema „Empathie und ihre Grenzen: Wo Verstehen und Verständnis aufhören“ von Dr. Martin Huth (Universität Innsbruck) ab.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag, ging es ins Piaristengymnasium Krems zur Siegerehrung. Die Juror:innen hatten bereits am Vortag die Texte gelesen und bewertet. Dabei wurden die sechs besten Essays unter einem Philosoph:innen - Pseudonym kurz vorgestellt, um Spannung aufzubauen. Der Essay von Daniel Winter (8C) über die Mündigkeit von Maschinen schaffte es auf den 6.Platz. Den Einzug ins Bundesfinale schaffte Luise Belyus (8A), die mit ihrem Essay zum Thema Verzeihen, selbst erfahrene Philosoph:innen begeisterte.
Es waren zwei Tage voll guter Stimmung und großartigen Begegnungen. Dank gebührt auch Frau Prof. Holzer, die diese Veranstaltung an unserer Schule erst möglich gemacht hat. Die sechs besten Essays werden auf der Webseite der Kremser Humanistischen Gesellschaft veröffentlicht (ist noch in Vorbereitung).
Text: Daniel Winter